Der grรผne Kakadu ist eine Groteske in einem Akt von Arthur Schnitzler. Sie entstand 1898 und wurde am 1. Mรคrz 1899, zusammen mit seinen Stรผcken Paracelsus und Die Gefรคhrtin, am Wiener Burgtheater uraufgefรผhrt. Das Stรผck thematisiert die Ununterscheidbarkeit von Wahrheit und Lรผge, von Schein und Sein. Paris 1789: Prospรจre, ein ehemaliger Theaterdirektor, betreibt eine Spelunke namens "Der grรผne Kakadu". Viele erfolglose Schauspieler, Prospรจres ehemalige Angestellte, sind Stammgรคste. Die Kneipe wird aber auch von Adeligen besucht. Diese erhoffen sich dort den angenehmen Nervenkitzel, sich zwischen echten Straรengaunern und anderem Gesindel zu bewegen. Also spielen die Schauspieler Verbrecher. Sie prahlen voreinander mit ihren Gewalttaten. Am 14. Juli, dem Tag des Ausbruchs der Franzรถsischen Revolution, dringt nun der reale Aufruhr der Straรe in die Szene ein. Realitรคt und Spiel vermischen sich, und fรผr die adligen Zuschauer wie auch fรผr die Darsteller wird es immer schwieriger, Rollen von echten Personen und Spiel von Wahrheit zu unterscheiden.
ะฅัะดะพะถะตััะฒะตะฝะฝะฐั ะปะธัะตัะฐัััะฐ